Die Fischergilde Barbara e.V. bietet ihren Mitgliedern eine breite Auswahl an Angelmöglichkeiten in den verschiedensten Gewässern rund um Landsberg am Lech. Ob ruhige Seen oder abwechslungsreiche Fließgewässer – bei uns finden sowohl Friedfisch- als auch Raubfischangler ideale Bedingungen. Jedes unserer Gewässer hat seine ganz eigenen Reize und Herausforderungen.
Herrentratsee
Der Herrentratsee, im Volksmund auch „Häfelesee“ genannt, liegt im Nordosten der Gemeinde Kissing und zählt zu den ersten Vereinsgewässern der Fischergilde Barbara. Mit einer nutzbaren Wasserfläche von 3,5 Hektar und einer Tiefe von bis zu 6 Metern bietet der See ausgezeichnete Angelmöglichkeiten. Dank eines Grundwasserstroms ist die Wasserqualität hervorragend. Hier finden Angler Regenbogen- und Bachforellen, Schuppen- und Spiegelkarpfen, Zander sowie eine Vielzahl von Kleinfischarten wie Elritzen, Gründlinge und Rotfedern. Besonders beliebt sind die großen Karpfen und die in den letzten Jahren stark zugenommenen Zanderfänge.
Altöttinger Weiher
Der Altöttinger Weiher liegt im nördlichen Stadtgebiet von Landsberg und ist ein traditionsreiches Angelgewässer. Ursprünglich als Wasserspeicher für ein Sägewerk genutzt, bietet der Weiher heute mit seinen 2,5 Hektar Wasserfläche und seiner idyllischen Umgebung optimale Bedingungen für Angler. Das Gewässer wird von einer kräftigen Quelle gespeist und bietet eine reiche Fischpopulation, darunter Schuppen- und Spiegelkarpfen, Hechte, Zander, Aale und viele weitere Fischarten. Besonders hervorzuheben sind Karpfen um die 20 Pfund und Hechte von bis zu einem Meter Länge. Alljährlich findet am Weiher ein Fischerfest statt, bei dem Angler und Anwohner gemeinsam feiern.
Unterer Wiesbach
Ostwärts der Bundesstraße 17 liegt der Untere Wiesbach, ein abwechslungsreicher Flusslauf von etwa 2,5 Kilometern Länge. Der Wiesbach ist ein typisches Salmonidengewässer mit Bach- und Regenbogenforellen sowie vereinzelten Äschen. Die Gewässerbreite variiert zwischen 2 und 4 Metern, während sich die Tiefe in Gumpen auf bis zu 1,5 Meter erstreckt. Besonders reizvoll sind die terrassenförmigen Abschnitte mit Sohlschwellen, die für eine natürliche Sauerstoffanreicherung sorgen. Dieses Gewässer ist ausschließlich der Flug- und Spinnfischerei vorbehalten. Die Fischerei am Unteren Wiesbach ist den Vereinsmitgliedern vorbehalten.
Hurlacher See
Der Hurlacher See, das neueste Vereinsgewässer, liegt am östlichen Ortsrand von Hurlach. Mit seinen 4 Hektar Fläche und einer Tiefe von bis zu 8 Metern bietet der See sowohl tiefe als auch flache Zonen, ideal für Badegäste und Angler. Der See ist als Freizeitsee für die Naherholung angelegt, sodass während der Badesaison auf die Badegäste Rücksicht genommen werden muss. Hier können Bach- und Regenbogenforellen, Schuppen- und Spiegelkarpfen, Saiblinge, Zander sowie Kleinfische wie Rotaugen und Giebel gefangen werden. Der See verfügt über eine kleine Insel und ein Biotop, das als Schutzzone dient.
Wiesbach Mittelstetten
Der Wiesbach Mittelstetten ist ein weiteres Salmonidengewässer der Fischergilde und erstreckt sich über 2,5 Kilometer. Der Bach beginnt nahe des Ortsschildes Mittelstetten und verläuft östlich bis zur B17. Der Wiesbach bietet abwechslungsreiche Angelmöglichkeiten, da etwa 75 % des Gewässers der Flug- und Spinnfischerei vorbehalten sind, während auf dem restlichen Abschnitt alle gängigen Köderarten erlaubt sind. Zu den Hauptfischarten zählen Bachforelle, Regenbogenforelle sowie gelegentlich Äschen und Saiblinge. Auch Kleinfische wie Elritzen, Grundeln und Rotaugen finden sich hier. Unerwünschte Hechte sollten zum Schutz des Salmonidennachwuchses entnommen werden.